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- Entwurf nach Top-down-Methode:
- Vorteile:
- Informationsfluss auf präzise und logische Weise defniert. Aufgaben können hierarchisch gegliedert werden.
- kompatible Datenformate, Kommunikationsprotokolle und Schnittstellen
- Standardisierung wird vereinfacht
- Schnittstellenbildung kann in hierarchischer Weise erfolgen
- Nachteile:
- Oft Module von Fremdanbietern nicht kompatibel
- Falls System in Zukunft geaendert werden muss (evtl. nach völlig neuer Steuerungsstrategie)
- Bottom-up-Methode:
- Vorteile:
- Viele Steuerungsmodule kÖnnen parallel aufgebaut und individuell betrieben werden.
- Module von Fremdanbietern häufig leichter zu implementieren.
- Implementierung verursacht weniger Nebenkosten.
- Nachteile:
- SChnittstellenbildung äusserst schwierig
- verwendete Rechnerausstattung und kommunikationstechnische Ausrüstung sind evtl. nicht kompatibel
- Programmierung eines Computersystems kann dort schwierig werden, wo Hierarchieebenen miteinander verbunden sind.
- In der Regel hybride Ansätze:
- CAM-Stategie: Rechnereinsatz wird durch den Fertigungsingenieur vorbereitet
- PPS-Strategie: organisatorische Aspekte stehen im Mittelpunkt. Verbesserte Zeitpläne, Verkürzung der Rüst- bzw. Vorlaufzeiten, Verbesserung der Durchlaufterminierung und Reduzierung der Durchlaufzeiten der Werkstücke.
- CAD/CAM-Strategie: Verschmelzung der Bereiche CAD, CAM und CAQ über die vertikale Verschmelzung. Normalerweise erfolgt der Integrationsprozess Über die Konstruktion.
- CIM-Strategie: baut i.d.R. auf eine der erwähnten Strategien auf. Konsequente, systematische Integration bestehender rechnergestützter Fertigungsabläufe. Es lassen sich zwei mögliche Strategien unterscheiden: Zentrale Datenbasis und bestehende Applikation oder Computernetzwerk und Koordination des Zugriffs auf alle relevanten Daten aus sämtlichen Fertigungsmodlen.
- bei Einführung eines CIM-Systems bedarf es des Wissens aus den Bereichen Marketing, Produktentwicklung und Konstruktion, Fertigung, Computerwissenschaften, Maschinenbau.
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Michael Aschke
2000-11-23